The Tomb Teil 2 (Cthulhu)

Die Gruppe untersucht den Mord an einigen Mönchen und das Verschwinden ihres Anführers. Zunächst läuft alles glatt, doch dann verschwinden gleich mehrere Slawen zugleich.

Die Charaktere

Isgard: Die Witwe eines reisenden Händlers. Die Anfang 40jährige verdient sich ihr Geld nun als Fremdenführerin und spricht ein paar lokale Sprachen.

Griffo: Ein Jäger, der sich in der Gegend gut auskennt. Er ist außerdem ein Bekannter von Brand, dem Herrscher des Ortes, zu dem sie reisen.

Tihomir von Mikilinborg: Ein junger und recht schüchterner Panzerreiter, der Brand aus einer Schlacht kennt. Er hofft auf einen sozialen Aufstieg durch diese Mission.

Benjamin von Lärchenfeld: Ein Benediktiner-Mönch, der sehr viel auf sich hält. Er ist Teil des Gefolges von Bruder Gutmann und hat damit Anteil an der Missionierung, die vorgenommen werden soll.

Brun: Die Tochter von Burgolf, dem zweitreichsten Mann in Laa. Durch ihre hilfsbereite und liebenswürdige Art mögen und vertrauen ihr nahezu alle Bürger im Ort.

Die Geschichte

Ablenkungsmanöver?

Zutto ist sehr aufgebracht und will unbedingt mit Griffo und Isgard sprechen. Sie hätten einen der Slawen zu ihm geschickt mit der Nachricht, dass sie seine Hilfe bräuchten. Die beiden haben nichts dergleichen getan und sind verwirrt. Isgard befürchtet jedoch, dass es sich um ein Ablenkungsmanöver handeln könnte, damit jemand den Körper des Toten aus der Kirche entwenden kann. Bevor sie diesem Verdacht nachgehen kann, trifft jedoch Brun ein, welche sich sehr freut, ihre alten Bekannten wiederzusehen. Ihr Vater ist der Meinung, dass sie ihnen gut bei ihrer Aufgabe helfen kann, da sie sehr beliebt unter der Bevölkerung ist. Also nimmt die Gruppe sie mit und erklärt ihr grob, warum sie hier sind.

Glücklicherweise ist die Leiche noch da. Die beiden Spurenleser schauen sich um und entdecken, dass in jüngerer Zeit niemand außer Zutto hier herumgelaufen ist. Die Geschichte mit dem Boten kann also nicht stimmen. Dafür finden sie die Spuren des Priesters, die mehrfach im Kreis um die Kirche herumführen. Sie fragen ihn nach dem Namen des angeblichen Boten und Brun bietet an, sie zu ihm zu bringen. Bei ihm angekommen berichtet eine Nachbarin, dass er seit Mittag im Wald ist und noch nicht zurückgekehrt sei, was allerdings seltsam ist, denn Griffo und Isgard haben den Mann am Nachmittag in der Taverne gesehen. Sie beschließen, sich im Wald umzusehen. Auf dem alten Slawenfriedhof lassen sich keine Spuren finden, also besuchen sie das Lager der Holzfäller, um dort nachzufragen. Die reagieren zunächst feindselig auf die Fremden, doch als Brun sich für diese stark macht, beantworten sie doch einige Fragen, die leider auch kein Ergebnis erbringen.

Beim Kloster

Tihomir und Benjamin sind unterdessen am Kloster angekommen und besprechen die Lage mit Bruder Christian. Dieser erzählt, dass die letzten Hilfstruppen, die von der Kirche gesendet wurden, ebenfalls alle verschwunden sind. Und seit etwa 5 Jahren tauchen immer wieder weiße Gespinster im Wald auf. Vor und nach ihrer Ankunft hört man häufig eine Art Surren. Er erzählt auch, dass Lord Brant vor einem Jahr den Sohn eines magyarischen Häuptlings gefangen hält und dadurch deren Angriffe unterbindet.

Benjamin bittet ihn schließlich, sich die Bibliothek des Klosters ansehen zu dürfen, doch diese ist eher enttäuschend: Sie besteht aus 2 Bibeln und einem arabischen Werk, dass niemand lesen kann. Bruder Christian hat es als Dank für seine Missionierungsarbeit im arabischen Raum geschenkt bekommen, doch er kann nur ein paar Bruchstücke lesen und weiß daher nicht, worum es sich handelt. Auch den schwarzen Stein, den Benjamin ihm zeigt, erkennt er nicht, obwohl ihm das Symbol mit den Ringen aus dem Buch vertraut vorkommt.

Schließlich bemerkt Tihomir, dass sie belauscht werden und rennt in den Wald. Als er zurückkommt, hält er einen verängstigten, slawischen Jungen am Schlafitichen. Der Junge heißt Igor und ist sehr verstört. Er behauptet, die Weiße Frau gesehen zu haben und schaut immer wieder in den Wald.

Totenwache

Am Abend begibt sich die Gruppe zur Kirche, um der Bestattung von Mönch Drogo beizuwohnen. Sie finden jedoch Priester Zutto vor, der gedankenverloren vor der Kirche sitzt. Auf die Frage nach der Beerdigung ist er zunächst verwirrt, muss dann aber zugeben, dass er vergessen hat, das Grab ausheben zu lassen. Er will dies direkt am nächsten Morgen nachholen. Und so hält Tihomir in dieser Nacht Totenwache, während Benjamin Zutto nach Hause bringen will. Der Priester wohnt eigentlich direkt neben der Kirche, doch er geht einen großen Bogen um das Gebäude herum, ehe er seine Wohnung findet.

Der Rest der Gruppe geht schlafen, wird jedoch im Laufe der Nacht durch laute Rufe geweckt. Außerhalb der Stadt gibt es einen Tumult. Sie finden schnell heraus, dass Dragan, der Junge in Schockstarre, plötzlich aufgestanden ist, ein Küchenmesser genommen hat und in die Nacht verschwunden ist. Griffo und Isgard schließen sich den Suchtrupps an. Tihomir ist unterdessen bei der Totenwache eingeschlafen und erwacht nun. Zutto ist ebenfalls in der Kirche und hat sich im Schlaf an ihn gekuschelt. Er begibt sich ebenfalls zum Tumult und erfährt, dass die beiden Fährtenleser Spuren an einem Tümpel gefunden haben, die jedoch plötzlich aufhören, als sei Dragan weggeflogen oder ins Wasser gezogen worden. Da sie im Dunkeln wenig Hoffnung haben, mehr Hinweise zu finden, legen sie sich erst einmal wieder schlafen.

Gespinster

Als sie sich am nächsten Tag wieder auf die Suche machen wollen, erfahren sie, dass Bruder Kyril, ein Freund der Familie und dessen Suchhunde verschwunden sind. Dragans Vater ist zwar zurückgekehrt, aber er stammelt nur wirres Zeug und ist wie von Sinnen. Die Gruppe bekommt nur heraus, dass er auf dem alten, slawischen Friedhof war und anscheinend irgendetwas mit dem Mönch passiert ist.

Also macht sich die Gruppe auf den Weg dorthin. Schnell finden sie die Spuren. Auf einem Grab ist ein wenig Blut und Steine sind zur Seite gerollt, als hätte jemand nach etwas gegraben. Die Spuren führen vom Friedhof weg und enden dann abrupt. Tihomir entdeckt sie schließlich: Die Hunde hängen hoch oben in den Bäumen, höher als ein Bär sie tragen würde, ihre Körper auf vielfältige Weise geschunden und gebrochen. Kurz fordert Benjamin, dass Griffo die Tiere herunterholt, doch das wäre Wahnsinn und zu gefährlich, also kehrt man zurück zum Friedhof, um sich nach weiteren Hinweisen umzusehen. Brun, die noch immer bei der Gruppe ist, ist verängstigt und hält sich nah bei Isgard.

Plötzlich zieht Nebel auf und ein merkwürdiges Surren erklingt. Etwa die Gespinster? Die Sicht der Menschen verschwimmt und sie sehen seltsame Lichtbögen hin und herspringen. Da sind Gestalten in Roben, die versuchen, sie zu packen. Isgard beschützt Brun vor dem Angriff, schlägt mit ihrem Wanderstock auf eine der weißen Gestalten. Der Schlag klingt hohl, ein bisschen, als würde Holz brechen. Tihomir sticht mit seinem Speer auf die Angreifer ein und schafft es ebenfalls einen zu verwunden. Doch es sind zu viele und sie sind schnell und stark. Sie entreißen Brun Isgards Griff und auch Benjamin wird mit ihnen fortgerissen. Dann lichtet sich der Nebel und die Übriggebliebenen können die Früchte ihres Kampfes sehen: Schwarzes, teerartiges Blut klebt an Tihomirs Speer und am Boden liegen mehrere perlmuttfarbenen Eierschalen, die Griffo als Käferpanzer identifiziert. Es sind weiße Chitinschuppen.

Die Gruppe sucht die Umgebung nach den Entführten ab, doch nach einer Weile enden die Spuren, als ob die Gespinster sie mit in die Luft gezogen hätten. Man kehrt also zurück und erstattet Brant Bericht. Der wird bereits von einigen Slawen belagert, welche behaupten, die Gruppe sei für das Verschwinden des Suchtrupps verantwortlich. Doch nachdem man von dem Gefecht berichtet und von der Verwundbarkeit der Gespinster, ist sich Brant unsicher, was er tun soll. Die Gruppe schwört schließlich, dass sie Laa nicht verlassen wird, bis sie nicht die beiden Verschwundenen wiedergefunden hat.

Eros et Tantalos

Benjamin erwacht mitten im Wald. Sein Körper ist zerstochen und er liegt in einer Grube voll verwesender Kadaver: Tote Tiere, darunter auch das Maultier von Gudmanns Trupp, aber auch Menschenknochen. Er taumelt in irgendeine Richtung, wird jedoch bald wieder bewusstlos. Glücklicherweise findet Brun ihn, die deutlich weniger verletzt ist und ihn stützt, bis sie die Felder Laas erreichen. Dort werden sie von einem der Bauern gefunden, der die beiden mit seinem Karren zu Bruns Vater ins Wirtshaus bringt.

Brun behandelt Benjamin, während dieser immer wieder das Bewusstsein verliert. Zwischendurch fühlt er sich besser, doch als er das nächste Mal erwacht, ist ihm seltsam zumute. Es ist sehr dunkel und Brun schmiegt sich nackt von hinten an ihn. Der Mönch wehrt sich, woraufhin sie ihm fest in den Nacken beißt. Dann spürt er plötzlich etwas Glitschiges an seinem Bein und bedeckt schnell seine Blöße. Brun flüstert nur: „Consumatum est.“ Es ist vollzogen.

Fazit

Hier kam die Runde endlich richtig ins Rollen. Zwar sind wir der Lösung des Rätsels noch nicht viel nähergekommen, aber wir haben zumindest einen Anhaltspunkt, mit was wir es zu tun haben. Brun als Gastspielerin in dieser Runde dabei zu haben war auch sehr gut und hat dazu geführt, dass das Ende sehr unerwartet kam.

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